Auch in Xanten
Als 1991 in Hünxe eine Flüchtlingsunterkunft angezündet wurde, war das Anlass für die Gründung des Arbeitskreises Asyl. Kurz danach zog die Familie von Barbara Kleinpaß nach Xanten. „Wir wohnten zunächst in Obermörmter. Auf unserem Hof wurden auch Geflüchtete aus Bosnien untergebracht. So kamen wir in Kontakt mit dem Arbeitskreis Asyl, damals mit der so genannten Bosnienhilfe.“ Barbara Kleinpaß erinnert sich an ihre Anfänge im Arbeitskreis Asyl, ein Gremium, in dem sie heute an zentraler Stelle tätig ist.
„Wir haben eine Steuerungsgruppe, die aktuell aus sieben oder acht Leuten besteht“, sagt sie, „darüber hinaus gehören etwa 20 oder 25 Menschen zu uns, die sich meistens als Sprachpaten engagieren.“ Einmal monatlich trifft sich die Steuerungsgruppe, regelmäßig kommt auch Heike Pullich-Stöffken dazu. Sie ist seit etwa 25 Jahren Flüchtlingsberaterin der Diakonie in Xanten. „Wir arbeiten eng und einvernehmlich mit den FlüchtlingsberaterInnen zusammen“, erklärt Barbara Kleinpaß. Vier Flüchtlingsberaterinnen von der Caritas arbeiten in Xanten, seit dem 1. März sind zwei Halbtagskräfte von der AWO dazugekommen. „Wenn es um formale Probleme geht, zum Beispiel, ob jemand Anspruch auf Kindergeld hat, können wir als Arbeitskreis nicht weiterhelfen. Dann verweisen wir immer auf die Flüchtlingsberaterinnen der Stadt“, erklärt Barbara Kleinpaß.
Was also tut der Arbeitskreis konkret? „Wir bieten derzeit sieben verschiedene Deutschkurse an“, erläutert Kleinpaß. Zwei nur für Ukrainerinnen, die anderen sind gemischt. Das bedeutet eine Menge Organisation, die Lehrer müssen gefunden, Unterrichtsmaterialien gekauft, Räume vorbereitet werden. Es gilt, Fördergelder für die Kurse zu beantragen, bei beiden Kirchen, beim Kreis, bei anderen Stellen, und anschließend mit den Lehrern abzurechnen. Zwei Mitglieder der Steuerungsgruppe versuchen gezielt, mit Hilfe der eigenen Kompetenzen Geflüchtete in Arbeitsverhältnisse zu vermitteln.
RHEINISCHE POST, 24. Juni 2024
„Wir möchten euch danken“
Xanten · Geflüchtete Menschen hatten die Bürgerinnen und Bürger auf den Marktplatz in Xanten eingeladen. Damit bedankten sie sich dafür, dass sie in der Stadt einen sicheren Ort gefunden haben. Von Jürgen Kappel
Hana Almasri (Mitte), die zu Beginn des Festes auf dem Marktplatz eine Rede hielt, servierte anschließend die Köstlichkeiten aus fernen Ländern.
Foto: Jürgen Kappel
„Freude schöner Götterfunke…“: Die Europahymne – vorgetragen vom Chor aus dem evangelischen Altenwohnheim – erklingt auf dem Marktplatz in Xanten. Die Besucherinnen und Besucher des Festes der Begegnung holen weiße Tücher aus den Taschen und schwenken diese mit Begeisterung zum Takt der Musik. Es ist der Beginn eines fröhlichen Festes, wie es sich Menschen verschiedener Herkunftsländer und Kulturen gewünscht haben. Eingeladen haben die Flüchtlinge, die in Xanten einen sicheren Ort gefunden haben. Einige sagen, dass Xanten mittlerweile ihre Heimat geworden ist.
RHEINISCHE POST, 15. Mai 2024
Motto lautet „Zukunft gestalten!“
Xanten · Schon zweimal gingen Menschen in diesem Jahr in Xanten für die Demokratie auf die Straße. Am Samstag ist eine weitere Demonstration angemeldet. Dieses Mal ist sie als Gesprächsrunde geplant: mit Schülern, Bürgermeister Thomas Görtz und Kabarettistin Ingrid Kühn
In Xanten wird es am Samstag, 18. Mai, auf dem Marktplatz zum dritten Mal in diesem Jahr eine Demonstration für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit geben. Dieses Mal ist eine Gesprächsrunde geplant, wie die Organisatoren mitteilten. Kabarettistin Ingrid Kühne und Bürgermeister Thomas Görtz werden mit Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Xantener Schulen diskutieren. Die Veranstaltung steht unter dem Titel: „Zukunft gestalten“. Beginn ist 14 Uhr.
Am Samstag, den 09.03.2024 findet von 9 bis 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus „Et Vynze Hüss“ (ehem. Grundschule) in Xanten-Vynen wieder eine große Ukraine-Hilfsaktion statt.
Damit unterstützen wir die 7. Hilfsaktion („mario hilft“ aus Bocholt).
Kontaktpersonen vor Ort sind Antonina, Vadym und Kaplan Alexander (Dnipro).
Die unten aufgelisteten Gegenständen werden dort dankend entgegengenommen.
Helferinnen und Helfer sind herzlich jederzeit willkommen. Kartons in verschiedenen Größen werden noch benötigt.
Größere Mengen oder Gegenstände können auch zuhause abgeholt werden. Dazu wird um vorherige Kontaktaufnahme gebeten. Abholungen bitte in den Tagen vor dem 09.03.2024.
Sonja Potthoff: 0162/7342455
Norbert Scholten 02804/456
Peter Hilbig 02801/705250
RHEINISCHE POST, 29. Januar 2024
Demo in Xanten gegen Rechtsextremismus
Xanten · Es dürfte die größte Demonstration der vergangenen Jahre in Xanten gewesen sein: Um die 1000 Menschen haben gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie protestiert. Die Redner richteten einen Appell an die Menschen.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Rund 1000 Menschen demonstrieren in Xanten gegen Rechtsextremismus
In Xanten ist am Samstag friedlich gegen Rechtsextremismus und für Freiheit, Demokratie sowie Rechtsstaatlichkeit demonstriert worden. Dazu hatten zahlreiche Parteien, Wählergemeinschaften und Sozialverbände gemeinsam aufgerufen. Nach Angaben von Polizei und Veranstaltern nahmen rund 1000 Menschen am Protest auf dem Marktplatz teil. Die Teilnehmer kamen vor allem aus der Stadt und ihren Ortsteilen, aber auch aus der Umgebung.
RHEINISCHE POST, 24. Januar 2024
Kundgebung auf dem Marktplatz geplant
Xanten · Auf dem Marktplatz in Xanten ist am Samstag, 27. Januar, eine Kundgebung für mehr Toleranz und gegen Rechtsextremismus geplant. Dafür hat sich ein Bündnis aus Politik und Sozialverbänden zusammengeschlossen. Von Beate Wyglenda
In vielen Kommunen haben bereits Demonstrationen für mehr Toleranz und gegen Rechtsextremismus stattgefunden. Nun sollen auch in Xanten Menschen bei einer Kundgebung am Samstag, 27. Januar, ab 12 Uhr die Möglichkeit haben, gemeinsam ein Zeichen für eine friedliche Gesellschaft zu setzen. Initiator der Demonstration ist der Vorsitzende der Freien Bürger-Initiative (FBI), Peter Hilbig. Er betont jedoch, dass die Demonstration keine FBI-Veranstaltung sei, sondern im Schulterschluss aller Parteien, Fraktionen und Sozialverbände durchgeführt werde. Dafür hat sich ein Bündnis aus Politik und Verbänden zusammengeschlossen.
RHEINISCHE POST, 14. Dezember 2023
Arbeitskreis Asyl Xanten
Xanten · Der Arbeitskreis Asyl hat für geflüchtete Menschen eine Vorweihnachtsfeier veranstaltet. Wie das bei den Menschen angekommen ist und wie ihre Erfahrungen in Xanten sind.
Ernesto Riedel verteilte als Nikolaus Weckmänner und Mandarinen an die Kinder und auch an die Erwachsenen. Foto: Armin Fischer (arfi)
Immer mehr Kinder in bunten Anoraks flitzen auf dem Parkplatz am Küvenkamp hin und her. Autos findet man an diesem Tag nur auf einer Hälfte des Parkplatzes. Auf der anderen brennt in der Mitte ein kleines Feuer, rote Bänke stehen in einem Kreis drum herum, auf einem Tisch dampft ein Kessel mit Kakao. Denn am Freitag, 8. Dezember, ist hier der Nikolaus gekommen. Der Arbeitskreis Asyl Xanten hat zum zweiten Mal eine Vorweihnachtsfeier mit Nikolaus-Besuch, warmen Getränken und zum ersten Mal auch einer Band veranstaltet. „Die Feier richtet sich gezielt an Geflüchtete. Wir hoffen immer, dass vor allem viele Kinder kommen“, sagt Wolfgang Schneider, Mitglied des Arbeitskreises Asyl.
RHEINISCHE POST, 17. Oktober 2023
Aufführung von Peter und der Wolf
In Xanten erzählten Musiker und Flüchtlingskinder zusammen das Märchen von Peter und dem bösen Wolf. Es war eine wunderbare Aufführung.
Von Hildegard van Hüüt
Die Kinder stellten die Geschichte von Peter, der Ente, der Katze, dem Vogel und dem Wolf mit einem Schattenspiel dar. Foto: Armin Fischer (arfi)
Eine mit einem hübschen Garten bemalte Schattenwand in der Mitte der Bühne, ein Klavier- und ein Schlagwerk-Spieler links vor der Bühne sowie ein Quintett von Blechbläsern rechts vor der Bühne: So präsentierte sich der hintere Teil der Mensa des Städtischen Stiftsgymnasiums Xanten am Sonntagnachmittag, als Heike Sauer als Vorstandsmitglied des Vereins Stadtkultur Xanten die Aufführung des Musikmärchens „Peter und der Wolf“ mit einem freundlichen Dankeschön an alle beteiligten Personen und Gruppen eröffnete. Besonders dankte sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Arbeitskreis Asyl, die sehr viel Herzblut in die Vorbereitungen gesteckt hätten. „Ich hoffe, dass Sie bei der Aufführung genauso viel Freude haben werden, wie wir sie bei den Proben hatten“, bereitete Heike Sauer die vielen kleinen und großen Gäste auf eine vergnügliche, etwa einstündige Schattenspiel-Darbietung mit brillanter Orchestermusik-Begleitung vor.
RHEINISCHE POST, 03. April 2023
Rastlos wie in einem Bienenkorb
Xanten · Heike Pullich-Stöffken kümmert sich um die Alltagssorgen vieler geflüchteter Menschen, die in Xanten Schutz suchen. Eine Herausforderung ist die Wohnungssuche.
Heike Pullich-Stöffken (r.) hilft einer jungen Somalierin dabei, ein Schreiben der Krankenkasse zu verstehen.
Foto: Diakonie im Kirchenkreis Kleve/Stefan Schmelti
Das Diakonie-Büro an der Poststraße 6 in Xanten gleicht häufig einem Bienenkorb. Flüchtlingsberaterin Heike Pullich-Stöffken teilt sich die Räume mit Sigrid Messerschmidt-Sprenger, die für die Sozialberatung zuständig ist. Beide empfangen ratsuchende Menschen. Pullich-Stöffken kümmert sich um die Alltagssorgen vieler Flüchtlinge. Vor allem erklärt sie ihnen Schreiben und Dokumente von Behörden, Ämtern, Versicherungen, Krankenkassen und Ärzten und hilft, diese adäquat zu beantworten. In 23 Jahren Flüchtlingsarbeit hat sich Pullich-Stöffken ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut.
RHEINISCHE POST, 10. MÄRZ 2023
Landwehr-Turnhalle
Kritik an Xantens neuer Notunterkunft für Flüchtlinge
Xanten · Bei der Kritik geht um die Bedingungen, unter denen Flüchtlinge in der Turnhalle in Xanten leben.
Der Arbeitskreis Asyl fragt außerdem, warum Menschen aus der Unterkunft in Birten dorthin ziehen mussten.
Mit Bauzäunen und Folie wurden Wohnkabinen angelegt, verschließen lassen sie sich nur mit Vorhängen. Daran gibt es Kritik.
Foto: Armin Fischer (arfi)
An der Notunterkunft für Flüchtlinge in der Landwehr-Turnhalle in Xanten gibt es Kritik. Es geht um mehrere Punkte. Das Forum Xanten (Fox) kritisierte am Donnerstagabend im Stadtrat, das machte die SPD auch in einem Gespräch mit unserer Redaktion, dass die Wohnkabinen in der Turnhalle mit Bauzäunen und Folien abgegrenzt wurden. Er appelliere an den DRK-Kreisverband Niederrhein, eine „angemessenere und anständigere“ Lösung zu finden, sagte Tanko Scholten (Fox).
RHEINISCHE POST, 08.MÄRZ 2023
XANTEN | Flüchtlinge haben am Samstag auf dem Marktplatz in Xanten Kuchen, Waffeln und türkische Leckereien verkauft und dadurch Geld für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gesammelt. Unterstützt wurde die Aktion vom Arbeitskreis Asyl, dem SPD-Ortsverein, dem Tauchclub Römer sowie zahlreichen Freunden und Bekannten. Die Idee hatten Berit Bauer und ihr Mann Henryk Soboszek. Über Ulrich Schönhoff vom Arbeitskreis Asyl entstand der Kontakt zu Fatma und Mithat Akgün, die schon bei anderen Spendenaktionen mitgemacht haben. Insgesamt wurden mehr als 2700 Euro eingenommen. Der Betrag wurde noch durch den Tauchclub (200 Euro) und Freunde der Familie Akgün (100 Euro) aufgestockt, sodass mehr als 3000 Euro an den Verein „Time to Help“ überwiesen wurden, um im Erdbebengebiet zu helfen. wer/RP-Foto: wer
https://epaper.rp-online.de/article/9c32764348a78bc13184d0931ca8c02547c7672c6ab8d1e9068993cdc896361
RHEINISCHE POST, 06. MÄRZ 2023
Die Flüchtlingsunterkunft am Küvenkamp in Xanten: Aus Sicht des Arbeitskreises Asyl sollte ein Sozialarbeiter nicht bei der Stadt angestellt sein.
Foto: Ostermann, Olaf (oo)
Sozialarbeiter soll eingestellt werden
Arbeitskreis Asyl kritisiert Debatte um Flüchtlingsbetreuung
Xanten · Die Stadt Xanten will einen Sozialarbeiter für die Flüchtlingsunterkünfte am Küvenkamp einstellen. Er müsse aber unabhängig von der Verwaltung sein und sich auf die Sozialarbeit konzentrieren können, fordert der Arbeitskreis Asyl.
Von Jürgen Kappel
Die Diskussion über die Stelle eines Sozialarbeiters oder einer Sozialarbeiterin für die Betreuung von Geflüchteten im Xantener Sozialausschuss stößt auf erhebliche Kritik des Arbeitskreises Asyl. Im Gespräch mit der Redaktion fallen für Uli Schönhoff und Wolfgang Schneider – beide Mitglieder der Steuerungsgruppe des Arbeitskreises (AK) – zwei Punkte besonders ins Gewicht.
RHEINISCHE POST, 09. Dezember 2022
Xanten · Der Stadtrat in Xanten hat die überarbeiteten Pläne beschlossen. Der Neubau wird größer und teurer – und könnte trotzdem nicht reichen, je nachdem, wie viele Flüchtlinge im nächsten Jahr Xanten zugewiesen werden. Von Markus Werning
Die Entwürfe der Stadt zeigen, wie die neue Flüchtlingsunterkunft aussehen soll. Die oberen Wohneinheiten werden über Treppen und einen
Laubengang erreicht. Foto:Stadt Xanten
Die Stadt Xanten baut am Küvenkamp eine dritte Flüchtlingsunterkunft. Der Stadtrat hat die Verwaltung am Dienstagabend damit beauftragt. Vorgesehen ist ein zweigeschossiges Gebäude in Holzmodulbauweise. In den zwölf Wohneinheiten werden bis zu 56 Menschen leben können. Sollte Xanten noch mehr Flüchtlingeunterbringen müssen, lässt sich die Kapazität auf 112 Personen verdoppeln. Die Kosten für den Neubau schätzt die Verwaltung auf rund vier Millionen Euro. Voraussichtlich bekomme Xanten dafür einen zinslosen Kredit von der landeseigenen NRW Bank, sagte Bürgermeister Thomas Görtz.
Xantener Pfadfinder unterstützen das Hilfsprogramm des Arbeitskreises Asyl für Flüchtlinge aus der Ukraine
Eine Spende von rund 2000 € erhielt der Arbeitskreis Asyl vor wenigen Tagen von den Xantener Pfadfindern. Sie kam zustande anlässlich des Aktionstags "Rent a scout" der DPSG-Xanten sowie weiterer Sammelaktionen. Von Barbara Kleinpaß und Petra Becker wurden die Spende übergeben.
Die Spendengelder werden verwendet für den Kauf von Unterrichtsmaterial, für die Finanzierung von Deutschkursen, für Dolmetscher, für die Reparatur von Fahrrädern, für Gemeinschaftsveranstaltungen, etc. Auch bei extremen Notsituationen wird unbürokratisch geholfen, so die Auskunft des Arbeitskreises.
Die Unterstützung der in Xanten lebenden Flüchtlinge aus der Ukraine hält unvermindert an. Zahlreiche ehrenamtlich tätige Xantenerinnen und Xantener helfen auf unterschiedliche Weise dabei, dass die Menschen Fuß fassen.
Dazu zählen Familienpatenschaften, aber auch Dolmetscherinnen, wenn das Übersetzungsprogramm im Handy versagt.
Besonders in Anspruch genommen werden im Moment die Flüchtlingsberaterinnen der Diakonie und der Caritas sowie die Mitarbeitenden im Sozialamt und bei der Tafel.
DIE BUNDESREGIERUNG INFORMIERT
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat neue Informationsmaterialien für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer entwickelt. Das Medienpaket besteht aus neun Merkblättern und Infografiken.
Um Geflüchtete aus der Ukraine über den Schutz vor einer Corona-Infektion und die Corona-Schutzimpfung zu informieren, stellt die BZgA Informationsmaterialien auf Ukrainisch bereit. Die Grafiken und Merkblätter erklären zum Beispiel, was Regeln wie „3G“ oder „2Gplus“ bedeuten. Sie veranschaulichen Testmöglichkeiten und Hygiene-Tipps. Außerdem informieren sie zu allen Fragen rund um die COVID-19-Schutzimpfung.
Das Medienpaket steht hier zum Download bereit. Es richtet sich vor allem an Menschen, die ukrainischen Geflüchteten helfen, zum Beispiel Beschäftigte in Gemeinschaftsunterkünften oder Menschen, die mit der Gesundheitsvorsorge der Geflüchteten betraut sind. Sie können die Informationen dort weitergeben, wo sie gebraucht werden.
Hier erhalten Sie alle Infomaterialien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf Ukrainisch.
Alle Infos unter
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/informationen-ukrainisch-2013798
NIEDERRHEIN-NACHRICHTEN, 02. Juni 2021
KREIS WESEL. Der Caritasverband Moers-Xanten erweitert seine Angebote und bietet nun aufgrund der hohen Nachfrage erstmals eine Online-Migrationsberatung für Menschen in Moers, Xanten, Kamp-Lintfort, Alpen, Sonsbeck und Neukirchen-Vluyn an.
Die Angebote des Caritasverbandes Moers-Xanten werden aufgrund der hohen Nachfrage um eine Online-Migrationsberatung erweitert. Die Caritas steht ab sofort bei Fragen zur Arbeits- und Wohnungssuche, Behördenangelegenheiten und weiteren Alltagsproblemen beratend zur Verfügung.
Die Onlineberatung findet auf Wunsch auch anonym und ohne Angabe einer Email Adresse statt. Nach Eingabe eines Benutzernamens und eines Kennwortes ist die Beratung zu jeder Tageszeit erreichbar. An Werktagen ist eine Rückmeldung innerhalb von 48 Stunden garantiert.
Die Beratung ist kostenlos und steht jedem Ratsuchenden zur Verfügung. Interessierte erreichen die Beratung online unter https://beratung.caritas.de/migration/registration.
Weitere Informationen unter Telefon 0170/5174984.
https://www.niederrhein-nachrichten.de/zeitungsarchiv/2021/wo22/NNO22_MI_XA.PDF
Seite 7
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration informiert über alles Wissenswerte zu Corona in 23 Sprachen. Die Angaben werden laufend aktualisiert.
Hier sind die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/staatsministerin/corona
Der Flyer mit mehrsprachigen Informationen über das Corona-Virus zum Herunterladen:
Regelmäßige Corona-Tests:
Schnelltests sind ein wichtiger Baustein, um mehr Normalität und sichere Kontakte zu ermöglichen.
Alle Menschen in Deutschland können seit April 2021 mindestens einmal pro Woche einen kostenlosen Schnelltest machen. Alle Unternehmen sind verpflichtet, allen Mitarbeitern, die nicht ausschliesslich zuhause arbeiten, zwei Testangebote pro Woche anzubieten.
Anbieter von Schnelltests im Kreis Wesel
Mehrsprachige Broschüren (FAQ) zu Corona-Tests:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt Aufklärungsmerkblätter und die Anamnese-Fragebögen zur Corona-Schutzimpfung in mehr als 20 Sprachen heraus.
Es sind pro Sprache das Aufklärungsmerkblatt und der Anamnese-Fragebogen in einem Formular enthalten.
Die Informationen sind nach Impfstoffarten getrennt.
Informationen zu Impfungen mit BioNTech/Pfizer und Moderna
Informationen zu Impfungen mit AstraZeneca und Johnson & Johnson
Die Bundesregierung informiert über den aktuellen Stand zum Coronavirus auf verschiedenen Kanälen und in verschiedenen Sprachen.
https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/amt-und-person/informationen-zum-coronavirus
Die Informationen werden laufend erweitert und aktualisiert.
Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel informiert:
Auf folgender Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums können Sie Informationsblätter zum Coronavirus in den Sprachen Deutsch, Arabisch, Englisch, Türkisch und Russisch herunterladen:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html#c17088
Die Übersetzungen sind durch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Soest finanziert worden.
Die Kommunalen Integrationszentren des Ennepe-Ruhr-Kreises und des Märkischen Kreises haben in Abstimmung mit der Bundeszentrale für gesunheitliche Aufklärung (BZgA) ein von dort erstelltes Merkblatt zum Coronavirus in mehrere Sprachen übersetzen lassen.
Informationen in verschiedenen Sprachen
Hinweise_zum_Coronavirus_deutsch
Hinweise_zum_Coronavirus_arabisch - العربية
Hinweise_zum_Coronavirus_englisch - english
Hinweise_zum_Coronavirus_französisch - francais
Hinweise_zum_Coronavirus_türkisch - türkçe
Hinweise_zum_Coronavirus_russisch - русски
Hinweise_zum_Coronavirus_albanisch - shqiptar
Hinweise_zum_Coronavirus_serbisch - srpski
Hinweise_zum_Coronavirus_persisch - فارسی
Hinweise_zum_Coronavirus_rumänisch - română
Die Willkommens-Broschüre 2020/2021 für Flüchtlinge in Xanten ist vom Arbeitskreis Asyl in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Soziales und Beratung der Stadt Xanten entstanden.
Diese Broschüre wurde durch den Kreis Wesel, das Ministerium für Schule und Bildung und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Sie enthält Informationen für Flüchtlinge, wie Kontakte im Xantener Rathaus, Beratungs-stellen, Ärzte, Schulen, Freizeitangebote und einige Einkaufsmöglichkeiten sowie interessante Internet Tipps.
Aber es werden auch Themen angeschnitten wie Mülltrennung und was in Deutschland zu beachten ist.
Hier kann die Broschüre heruntergeladen werden:
Willkommens-Broschüre für Flüchtlinge 2020/2021