17. November 2017

Der Film "Verbotene Liebe" von Sayed Omid Sami lockte zahlreiche Besucher in den Kriemhildsaal des Nibelungenmuseums.

Neben interessierten Xantener Bürgern und Bürgerinnen fanden auch viele afghanische Flüchtlinge den Weg zur Filmvorführung.

Sayed Omid Sami ist sowohl Produzent als auch Hauptdarsteller des Films. Er drehte Film zwischen 2011 und 2013 in Kabul der Hauptstadt Afgfhanistans und zeigt eine unglückliche Liebesgeschichte zwischen einem muslimischen jungen Mann und einer Hindufrau. Die politischen Hintergründe und die von Gewalt und Willkür geprägten Verhältnisse in Afghanistan sind in die Geschichte eingearbeitet. Daher musste Sayed Omid Sami nach der Premiere des Films in Kabul 2013 Afghanistan verlassen. Er lebt heute als Flüchtling in der Nachbargemeinde Alpen.

Nach der Aufführung berichtete Sayed Omid über die Entstehung des Films und die politische Situation in Afghanistan. Die Zuschauer konnten Fagen stellen und bekamen noch viele interessante Informationen.

Die anwesenden afghanischen Flüchtlinge haben im Anschluss an den Film mit dem Aufruf "Abschiebestopp nach Afghanistan" darauf hingewiesen, dass - wie in dem Film dargestellt - Afghanistan kein sicheres Herkunftsland ist.